Das Jahr begann für mich mit DEM Höhepunkt meiner schriftstellerischen Laufbahn. Aus rund 200 Bewerbungen aus vier Ländern (Deutschland, Österreich, Frankreich und Schweiz) wurde ich als Finalistin des Irseer Pegasus-Literaturpreises ausgewählt und zur Teilnahme eingeladen.

„Die Einladung nach Irsee ist eine Auszeichnung … Mit dem Irseer Pegasus findet die Anerkennung literarischer Leistung durch ein Fachkollegium Ausdruck“, so die Jury des renommierten Literaturpreises. Mit der Teilnahme ausgezeichnet werden Bewerberinnen und Bewerber, die nach Auffassung der Jury, „schriftstellerisches Talent haben und in deren Texten ein eigener Ton anklingt.“
Gemeinsam mit 11 weiteren Teilnehmerinnen und Teilnehmern verbrachte ich das Heilige Dreikönigs-Wochenende in Irsee, dem „Zentrum des literarischen Lebens in Süddeutschland“. Untergebracht und getagt haben wir im prunkvoll restaurierten, ehemaligen Benediktinerkloster, das als Bildungs- und Tagungsstätte der Schwabenakademie dient.










An drei Tagen lasen wir unsere eingereichten Texte vor der Fachjury und weiteren literaturinteressierten Gästen. Die jeweils anschließenden Diskussionen über Komposition, Machart und Wirkung der vorgetragenen Prosa und Lyrik erfolgte kollegial und kritisch zugleich. Die Gedanken, Anregungen und Aussagen waren für mich und meine Weiterarbeit mehr als wertvoll.



Die Jury, Dr. Sylvia Heudecker, Studienleiterin der Schwabenakademie, Dr. Thomas Kraft vom Verband deutscher Schriftstellerinnen und Schriftsteller und nicht zuletzt Markus Orths, prominenter Autor bei Hanser, dtv und Schöffling, moderierte souverän und stand an den geselligen Abenden für jede Frage rund um den Literaturbetrieb zur Verfügung.
Bereits seit 25 Jahren veranstalten die Schwabenakademie und der Verband deutscher Schriftstellerinnen und Schriftsteller (VS) in Bayern dieses Treffen.
Das Rahmenprogramm zur Jubiläumsveranstaltung war, wie jedes Jahr, hochkarätig besetzt. Der bekannte Autor Gert Heidenreich las zur Sonntagsmatinee aus seiner Veröffentlichung „Das Meer-Atlantische Gesänge“.


